Ein Führungszeugnis schnell und unkompliziert beantragen

Das sogenannte Führungszeugnis ist ein wichtiges Dokument, wenn es um die Ausübung ganz bestimmter Berufe und Tätigkeiten geht. Unter anderem im Sicherheitsdienst, in der Pflege oder in erzieherischen Berufen ist ein derartiger Nachweis fast schon Standard. Kann man ein solches Dokument vor dem geplanten Dienstantritt nicht vorlegen, kann man die gewünschte Tätigkeit nicht beginnen. Doch was ist in einem solchen Schreiben eigentlich dokumentiert? Hier geht es um eventuelle Straftaten, die ein potenzieller Bewerber in der Vergangenheit begangen haben könnte. Es geht ausdrücklich auch nicht um Bagatellen und Ordnungswidrigsten. Nur für den Fall, dass man tatsächlich rechtskräftig verurteilt wurde, findet man hier einen entsprechenden Eintrag. Die Einträge können teilweise nach einer gewissen Frist von mehreren Jahren wieder gelöscht werden. Hier kommt es allerdings auch auf die Schärfe des Vergehens bzw. der Tat an.
Der typische Ablauf einer Beantragung
Möchte man ein Führungszeugnis beantragen ist dies eigentlich recht komfortabel möglich und kann inzwischen sogar auch ganz bequem über das Internet erfolgen. Der klassische Weg geht direkt über das jeweils zuständige Rathaus oder Bürgeramt. Hier muss man zunächst einen bestimmten Antrag ausfüllen und dabei seine Stammdaten angeben. Ist dieser ausgefüllt, kann man ihn direkt im Amt abgeben. Es wird allerdings zusätzlich zur persönlichen Identifikation immer ein Personalausweis oder Reisepass benötigt. Nachdem man den Antrag erfolgreich abgeben hat vergehen zumeist 10 bis 14 Tage bis das fertige Dokument erstellt und an die eigene Adresse übermittelt worden ist. Die Kosten für die Beantragung belaufen sich aktuell auf 13 Euro.